Mittwoch, 9. Juli 2008

Ohrakupunktur


Reflexzonen des Ohres


Die Ohrakupunktur ist eine sehr alte Heilkunst.Sie kommt ursprünglich aus China. Bereits im 2100 Jahre alten "Huang Di Nei Jing", dem antiken Standartwerk für traditionelle chinesische Medizin, finden sich klare Hinweise darauf. Schon damals wurden reflektorische Beziehungen entdeckt, die zwischen einzelnen Regionen der Ohrmuschel und dem Rest des Körpers bestehen.
Erst in den 50ern wurde die Systematik der Ohrreflexzonen von dem französischen Arzt Paul Nogier wiederentdeckt und in mühevoller Kleinarbeit rekonstruiert.
Behandeln lassen sich mit dieser Akupunkturtechnik vor allem akute Krankheitszustände wie Tinnitus, Schwindel (Morbus Mèniére), Heuschnupfen, Migräne oder allergisches Asthma bronchiale und viele andere Leiden. Bei chronischen Erkrankungen hingegen setzen Therapeuten eher auf die Körperakupunktur. Ein ganz hervoragendes Standartwerk ist das Buch:
Propädeutik der Ohrakupunktur von Axel Rubach - Hyppokratesverlag, Stuttgart 1988

Montag, 7. Juli 2008

Gut und Böse

Was unterscheidet einen gutartigen Tumor von einem bösartigen?
Der gutartige Tumor wächst und verdrängt dabei umliegendes Gewebe.Von aussen betastet ist er verschiebbar. Man spricht von einem gutartigen raumfordernden Prozess. Er kann vergleichsweise leicht entfernt werden.
Der Bösartige hingegen verdrängt kein Gewebe, sondern er wächst mitten hindurch. So eben auch durch Blutgefässe, in denen er Tochterzellen absiedeln kann die vom Blutstrom mitgeführt werden und andernorts als Metastasen weiter wuchern. Heute stehen die Heilungschancen für einen bösartigen Tumor zum Glück recht gut, voraus gesetzt, dass dieser rechtzeitig erkannt wird. Aus diesem Grund sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig.

Meergeboren




Quelle des Lebens
Wellen und Meer


www.seelenheilkunde.de


Einst schwammen wir im Wasser, jetzt schwimmt das Wasser in uns.
Ja, es ist wahr, wir alle sind dem Meer entstiegen. Und dabei haben wir es mitgenommen. In unseren Zellen, in unserem Blut und in allem, was wir sonst noch so an Flüssigkeiten beherbergen. Der Mensch besteht zu ca. 75% aus Wasser, Säuglinge und Kleinkinder sind sogar noch flüssiger. Betrachten wir unsere Zellstruktur einmal ganz pragmatisch, so kommen wir zu dem Schluß, dass wir aus einer unüberschaubar großen Anzahl winzig kleiner Salzwassersäckchen bestehen. Ohne Wasser gäbe es in uns keine Stofftransporte, keine Kommunikation, kein Leben. Und wir lieben es, das Waser. Überall auf der Welt werden zuerst die Ufer bebaut und dann erst das Landesinnere. Eine Tasse Kaffee mit Meerblick wird immer etwas teurer gehandelt werden als deren Kollegin mit Blick auf öde Betonfassaden. Wasseroberflächen gehören zu den besten Psychotherapeuten der Welt und fliessende Gewässer erhalten unsere Gesundheit. Das Wort Hygiene leitet sich ab von der griechischen Göttin "Hygeiya", der Göttin der Fliessgewässer, der Flüsse und Bäche. Wasser steht auf Platz zwei der wichtigsten Dinge in unserem Leben. Auf Platz eins steht die Atemluft und auf Platz drei unsere Nahrung. Mögest Du, lieber Besucher, stets flüssig genug sein.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Pyelionephritis- kein Spaß

Eine Nierenbeckenentzündung ist alles andere als harmlos. Das Nierenbeckern (Pyelium) ist der einzige Teil Deiner Niere, der mit Schmerznerven versehen, also sensibel innerviert ist. Wenn die Entzündung von der Blase aus zur Niere hochgeklettert ist, stehen die Chancen besser für die Niere, auch wenn die Blasenentzündung das Ganze äusserst unangenehm macht. Anders, wenn die bakterielle Entzündung auf dem Blutweg erfolgt. Da das Nierenbecken ganz am Ende des Weges durch die Nieren liegt, heisst das zugleich, dass die Entzündungsbakterien zuvor einmal quer durch die gesamte Niere gewandert sein müssen und auf diesem Wege ihre Spuren hinterlassen haben. Daher sollte der Weg zum Nierenarzt (Nephrologen) keine Minute hinausgezögert werden. Dialysepatienten haben kein leichtes Los.