Donnerstag, 26. Juni 2008

Lungenbrötchen


Hmm ja, das ist in der Tat ein Problem. Die meisten Huster verdanken ihren Auswurf nämlich der Tabakindustrie. Dennoch gibt es ein paar ganz gute Tricks, um zu dir helfen, wenn allmorgendlich deine Lungen Beifall klatschen. Zunächst einmal gilt es, möglichst viel Dreck 'raus zu bekommen. Dies geschieht bekanntermaßen mit Hilfe deiner Flimmerhärchen. Diese bewegen sich in einer dünnflüssigen Schleimschicht auf welcher dann, sehr viel zäher, jene Schicht schwimmt, in der der Dreck gefangen ist. Dadurch wird ein Transport bergauf überhaupt erst möglich, da die Flimmerhärchen jetzt lediglich mit ihren Spitzen in die zähe Schicht eintauchen und diese dadurch weiterschieben können. Um die Aktivität der Flimmerhärchen zu erhöhen, empfiehlt sich anstatt ACC besser eine Tasse Anistee. Allerdings nicht wenn du schwanger bist, denn Anis enthält Substanzen, die dein kleiner Racker gar nicht mag, solange er noch in deinem Bauch verweilt.
Um den ganzen zähen Schlonz zu verflüssigen bietet Mutter Natur uns Saponine an. Diese sind enthalten in Pflanzen wie Huflattich lat.tussilago farfara (schmeckt wiederlich und enthält schädliche Pyrolezidinalkaloide), oder, sehr viel besser, die Blüten der Schlüsselblume lat.primula vera(Bild). Der Tee daraus schmeckt gar nicht schlecht und hilft ganz gut beim Abhusten.
Zuguterletzt noch ein Tipp: Bei quälendem Reizhusten oder auch bei Asthma hilft dir eine Tasse krampflösender Thymiantee mit einer Prise Anissamen darin. Der Trick besteht nun darin, daß du den Tee nicht einfach trinkst sondern mittels eines Teelöffels geräuschvoll in dich hineinschlürfst. So landen die ätherischen Wirkstofföle anstatt nur in deinem Bauch auch dort, wo sie wirken sollen, nämlich in deinem Atemtrakt. Wenn auch das nicht hilft, dann schau dir mal den nächsten Beitrag an.

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